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Das Projekt Hannibal

Juli 21st, 2009 · Keine Kommentare

Eduard Breimann
Das Projekt Hannibal – Der Fall Barschel
Roman

Dieser Thriller basiert nicht, wie sonst meist üblich, auf Fiktionen sondern stellt eine Wirklichkeit dar, die sich mitten unter uns, in unglaublicher Weise und ohne Wissen der Öffentlichkeit, ereignet hat. Er zeigt, wie mit Duldung der deutschen Regierung, der BND ausländischen Diensten die Möglichkeit gab, Waffengeschäfte zwischen verfeindeten Nationen, in Deutschland, abzuwickeln und die Ausbildung von Kampfpiloten durchzuführen. Eduard Breimann schildert in romanhafter Form die Einfädelung und Durchführung des Deals, wie auch die brutalen Maßnahmen des Mossad, mit dem dieser jede Einmischung in sein Geschäft massiv zu unterdrücken suchte. Als fiktiver Protagonist tritt mit Wolfgang Anders ein BND-Mann auf, der die ausländischen Aktivitäten auf seine Weise beenden will. Er vertritt, synonym, die Einstellung des Schleswig-Holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel, der erst spät von den Vorgängen erfuhr, sich energisch dagegen verwahrte und damit Anlass zu seiner Ermordung gab. Nicht zuletzt klärt dieser Roman über die so genannte Barschel-Affäre während der Landtagswahl 1987 auf und zeigt, wie sie mit dem Waffendeal verwoben war. Alle wesentlichen Vorgänge dieses Thrillers basieren auf sorgfältigen Recherchen, So wird die Ermordung Uwe Barschels in Genf anhand der aktuell vorliegenden, kriminalistischen Untersuchungen minutiös dargestellt. Eduard Breimann bietet mit seinem Roman Aufklärung über bisher rätselhafte Vorkommnisse und, nicht zuletzt, ein faktenreiches und spannendes Lesevergnügen auf internationalen Schauplätzen: in Iran, Israel, Italien, Dänemark und vor allem in Deutschland.

Autorenportrait

Eduard Breimann wurde in Aachen geboren, wuchs im Münsterland auf und lebt seit vielen Jahren in einer rheinischen Kleinstadt. Als Informatiker war er lange Zeit in einem Grossunternehmen tätig. Seine Leidenschaft galt schon immer dem Schreiben: ständig als Journalist für Zeitungen und Zeitschriften, dann als kenntnisreicher Historiker und Autor von drei Bänden über regionale Geschichte. Es folgten zahlreiche Kurzgeschichten, preisgekrönt, in Anthologien und schliesslich in zwei Sammelbänden veröffentlicht, in denen Probleme des heutigen Lebens einfühlsam dargestellt, Schwierigkeiten des Miteinanders und die Existenz von Aussenseitern geschildert werden. Im Frühjahr 2007 erschien mit Das fremde Land sein erster Roman, in dem das Schicksal ehemaliger Zwangsarbeiter in Deutschland, während der Kriegszeit und bei einem heutigen Besuch in Deutschland, in anrührender Weise dargestellt wird. Mit Das Projekt Hannibal erreicht er ein neues Niveau seiner literarischen Tätigkeit und reiht sich ein in die Riege anerkannter Thriller-Autoren.

Pressestimme

Spannend wie ein deutscher Michael Crichton Das Projekt Hannibal von Eduard Breimann Robert Rohloff ist BND-Mann. Jedenfalls im Roman Eduard Breimanns. Der Autor ist nicht irgendjemand, sondern ehemaliger Mitarbeiter eines Bundestagsabgeordneten, der in Südafrika die sogenannte Blaupausen-Affäre untersuchte. Der Dormagener suggeriert, der ominöse Robert Rohloff, den Uwe Barschel angeblich in Genf treffen wollte, sei ein Beamter des Bundesnachrichtendienstes gewesen, der Barschel aus der Patsche helfen wollte. Er habe ein Foto gehabt, auf dem Pfeiffer, der im Krimi Sänger heißt, zusammen mit einem SPD-Verantwortlichen zu sehen war. Immerhin: Freya Barschel hat auf dem Klappentext des Buchs sogar geschrieben: Der Autor hat unter Verwendung von Fakten die Entwicklung des Komplotts, die Tatumstände und Motive wie auch den Tathergang romanhaft beschrieben. Die Frau des toten Politikers empfiehlt das Buch. Dessen Plot lautet, Barschel sei Opfer des Projekts Hannibal geworden. Israel habe den Krieg zwischen Iran und Irak angeheizt, damit beide Feinde Israels geschwächt würden. Israel habe die Ausbildung iranischer Kampfpiloten gefördert. Renegate Kräfte innerhalb des BND hätten den israelischen Geheimdienst dabei unterstützt. Dem habe Uwe Barschel sich widersetzt, weshalb Mossad-Agenten ihn ermordet hätten, so die Theorie des Thrillers … Real auch die Beschreibung der Lieferung von Waffen und Ausrüstungsgegenständen über Dänemark. Die Schlusskapitel stützen sich weitgehend auf der Schilderung der möglichen Abläufe, wie sie sich auch im Abschlußbericht von 1998 der Staatsanwaltschaft finden. Das Gros des umfangreichen Romans allerdings ist eine frei erfundene Krimihandlung um eine BND-Mossad-Intrige, die auf dem umstrittenen Buch Victor Ostrovskys aufzubauen scheint. Gewagt die These, der Medienreferent Uwe Barschels sei von Teilen des israelischen Geheimdienstes Mossad gekauft und beauftragt worden, um so Uwe Barschel gefügig zu machen. Die Glaubwürdigkeit des Romans wird allerdings durch die Häufung von Sex und Gewalt reduziert. Ebenso wie durch die Agenten, die sich dauernd mit Ausweisen als BND-Agenten outen. Und das bei einem Dienst, bei dem bis vor kurzem noch alle Beamten etwas von Bundesvermögensverwaltung zu murmeln hatten, wenn sie nach ihrem Broterwerb gefragt wurden. Nur Pressesprecher, Präsidenten und Residenten treten öffentlich als BND auf, operative Kräfte eben nicht. Der Krimi hätte sich nicht explizit den Fall Barschel auf den Titel schreiben müssen. Das Buch muss nicht als Schlüsselroman gelesen werden. Es ist auch so spannend wie ein deutscher Michael Crichton und liefert die Vorlage für eine Verfilmung. Handlung und plot points jedenfalls sind richtig getimt. Von Susanne Härpfer (Die Berliner Literaturkritik, 25.01.08)

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Tags: Aktuell · eBooks · Verlag

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