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H‘mong

August 30th, 2016 · Keine Kommentare

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Gebhard Friebel
H‘mong
Flucht ins Leben •Die Leiden der H‘mong
Thriller
412 Seiten, Paperback
ISBN 9783905960808
€ 16.40 (D)
€ 19.99 (AT)
CHF 21.90 UVP

 

Die erschütternden Leiden des H’Mong Volkes in Laos sind Realität bis zum heutigen Tag. Die Handlung des Buches ist fiktiv. Aber sie könnte sich so zugetragen haben. Der Autor will Lesern der westlichen Welt die Augen für das Los dieser Menschen öffnen; er will sie bewegen, einige Übel in diesem Teil der Welt zur Kenntnis zu nehmen.

Der Handlung liegt die Realität zu Grunde.
Die H’mong (In China: Miao; in Thailand: Meo, hill tribe; in Vietnam Flower H’mong, Black H’mong und White H’mong, entsprechend ihrer bevorzugten Kleidung) werden in Laos bis zum heutigen Tage unbarmherzig verfolgt. Grund ist der Kampf auf französischer und danach amerikanischer Seite in französisch Indochina bis zur Niederlage in Dièn Bien Phu bzw. dem Fall Saigons (Ho Chi Minh Stadt) in Vietnam. Außerdem kämpften H’mong im Laotischen Bürgerkrieg auf Seiten der Royalisten. All dies wird ihnen noch heute angelastet, obwohl vier bis sieben Jahrzehnte seitdem vergangen sind und von den alten Kämpfern fast keiner mehr lebt. Das kommunistische Regime in Vientiane betreibt die blutige Verfolgung und systematische Ausrottung der H’mong.
(Siehe: Jane Hamilton-Merrit: Tragic mountains; Rebecca Sommer: Hunted like animals; Veröffentlichungen der GfbV, Göttingen, New York. Auch Wikipedia: H’mong).

Der Inhalt zeigt in äusserst spannender Form, wie der Autor und sein Neffe, als Protagonisten und uninformierte Touristen, auf eine kleine Gruppe von H‘mong-Menschen in der Ebene der Tonkrüge trifft, von denen eine Anzahl durch laotische Soldaten niedergemetzelt wurde. Sie fassen den naiven Entschluss, diesen Leuten zur Flucht zu verhelfen.
Diese Fluchthilfe führt sie in ein dramatisches, abenteuerliches und gefährliches Geschehen in Laos und Vietnam, bei der die Handvoll H‘mong zu einer Gruppe von mehr als tausend Menschen angewachsen ist.
Der zweite Teil des Romans schildert die gnadenlose Rache eines Militärs an seinen hochrangigen Kameraden in Spanien und der USA,wie schliesslich den vergeblichen Versuch, die beiden Protagonisten in Deutschland zu eliminieren.

Tags: Aktuell · Allgemein · Verlag

Stein um Stein

Juni 25th, 2015 · Keine Kommentare

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Peter Tertinegg
Stein um Stein
273 kurze und sehr kurze Geschichten
176 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 9783905960525
€ 19.80 (D)
€ 20.40 (AT)
CHF 28.50 UVP

 

In seinem zweiten Band, nach „Warum die Menschen lächeln“, erfreut  Peter Tertinegg seine Lesergemeinde hier mit
weiteren 373 kurzen und sehr kurzen Geschichten, die in ihrer Einzigartigkeit denen des ersten Bandes in nichts nachstehen.

Peter Handke schrieb ihm dazu:
„… dann habe ich Ihre Geschichten gelesen und wurde angerührt von einer fast dramatischen Menschenfreundlichkeit, die Ihre Sätze und Absätze anmutig-schwebend macht …“

In der Kronen-Zeitung hiess es:
„… Es sind Texte, die einen über den Alltag schmunzeln lassen. Hintergründig und klug zeigen sie aber auch die traurigen Seiten des Lebens …“

Der Schriftstellerkollege Jürgen Jesinghaus urteilte:
„… Er hat einen Sinn für Poesie. Seine Text-Splitter sind gewissermaßen Prosa-Gedichte.“ Und:
„Tertinegg kann schreiben, und vielleicht bilden seine Stücke, die Joyce als „Epiphanien“ bezeichnet hätte, tatsächlich eine eigenständige Literaturgattung…“

 

Tags: Aktuell · Allgemein · Neuerscheinungen

Der Flug mit dem roten Drachen

Juni 25th, 2015 · Keine Kommentare

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Gebhard Friebel
Der Flug mit dem roten Drachen
Spionage in China
372 Seiten, Paperback
ISBN 9783905960587
€ 15.80 (D)
€ 16.30 (A)
CHF 21.40 UVP

 

Nach seinen bisherigen, ebenfalls in Asien spielenden Thrillern „Blutiger Reis“ und „Ein weisser Koffer“, schildert Gebhard Friebel im neuesten Band wieder ein äusserst packendes und spannendes Geschehen, diesmal im heutigen China.

Er lebte mehr als ein Jahr als Übersetzer im Land des roten Drachens. Daher bietet die Handlung wieder umfangreiche Einblicke in Mentalität und Verhalten der chinesischen Bevölkerung, aber auch in das von Militär- und Polizeiwesen.

Als Protagonist tritt er wieder selbst mit seinen drei Neffen auf, sowie mit einem realen Hovercraft-Konstrukteur und einem ehemaligen US-Piloten in Laos und Vietnam.

Zu den Haupt-Akteuren gehören ferner eine hochkarätige, chinesische Wissenschaftlerin und ein US-Geheimdienstmitarbeiter.

Das unbeabsichtigte Eindringen der Freunde mit dem Hovercraft in eine militärische Sicherheitszone löst eine Verhaftung der Gruppe aus, die vor ein Militärtribunal gestellt werden soll.

Unter Druck der Deutschen Bundeskanzlerin, werden sie vorläufig gegen Kaution freigelassen.

Nachdem der Versuch der Wissenschaftlerin, mit Hilfe des Geheimdienstmitarbeiters, das Land zu verlassen, scheitert, flüchtet die ganze Gruppe mit dem Hovercraft auf die Philippinen, wo ein Teil von ihnen von einer islamistischen Terrorgruppe, auf Veranlassung des russischen Geheimdienstes, gekidnappt wird.

Amerikanische Mariners befreien die Gekidnappten in einem Handstreich. Die Wissenschaftlerin kann in den USA ihr Wissen an Raketen-Experten weitergeben, aber…

Ein Thriller mit vielen raffinierten Verwicklungen und Einblicken in die Technik der Weltraumrakten in China, den USA und in Russland.

Tags: Aktuell · Allgemein · Neuerscheinungen · Verlag

Ein weisser Koffer

Januar 15th, 2015 · Keine Kommentare

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Gebhard Friebel

Ein weisser Koffer

Gefangen in Thailand

Thriller
ISBN 9783905960488
380 Seiten, Paperback
Euro 15,80 (D), Euro 16,30 (A), CHF 22,900

 

eBooks: Euro 4.49 (D)
PDF: ISBN 9783905960495
ePub: ISBN 9783905960501
Mobi-Book: ISBN 9783905960518

Der Autor hat sich, beruflich bedingt, viele Jahre in Asien aufgehalten und häufig Kambodscha und Thailand besucht. In seinen, inzwischen erschienenen drei Thrillern, sind nicht nur seine sehr persönlichen Erfahrungen als Tourist eingeflossen. Eingehende Recherchen zu den Verhältnissen in beiden Ländern sind wieder die Basis für den brisanten Inhalt dieses Romans. Der Inhalt ist fiktiv, könnte jedoch durchaus auf wirklichem Geschehen beruhen. So wird die Gefangenschaft des Protagonisten wegen ihm heimlich unterschobenem Rauschgift, mit vielfältigen damit verbundenen Konsequenzen, höchst spannend dargestellt. Dabei bilden Korruption, Kidnapping, und Turbulenzen wegen der religiösen Spannungen, die selbst in höchsten Regierungskreisen ein dramatisches Geschehen bewirken, den Hauptplot für dieses Buch. Der mit viel Humor gewürzte Inhalt macht den Roman nicht zuletzt zu einer Urlaubslektüre die unter die Haut geht, sondern auch interessante Einblicke in die Verhältnisse ausserhalb des touristischen Lebens in diesen Ländern liefert.

Leseprobe

Gegen zehn Uhr wurde er aus der Zelle geholt, mit Handschellen gefesselt wie am Vortag.
Im Erdgeschoss, in einem kleinen Büro, an einem Schreibtisch sassen zwei Leute: einer in zivilem Anzug und ein Polizist in Uniform.
Der Anzug stellte sich vor, er heisse Herr Sadawee und sei Dolmetscher. Er konnte kein deutsch, und englisch nicht viel besser. Aber immerhin: eine Unterhaltung, oder besser ein Verhör, kam dann doch zustande.:
„Mister Frengs“, begann er; Gerhard korrigierte ihn:„Mister Frings“
Trotzdem blieb er bei Mister Frengs.
„Also Mister Frengs, Sie haben gestern einen weissen Koffer über die Grenze von Kambodscha nach Thailand gebracht. Darin waren drei Kilogramm Heroin. Was sagen Sie dazu?“
„Erstens war das höchstens ein Pfund, und zweitens hat mir das gestern oder vorgestern jemand in den Koffer gelegt“.
Sobald der Dolmetscher das dem Polizisten übersetzt hatte, griff dieser unter sich und langte aus einem Rollfach des Schreibtisches eine grosse Plastik-Einkaufstüte hervor, die er vor Gerhard auf den Schreibtisch knallte.
“Ist das ein Pfund?“ fragte er ihn. Fassungslos starrte Gerhard die Tüte an – gestern noch war sie nicht mal ein Fünftel so gross, wie diese hier, und es stand auch 7/11 in grün und rot drauf.
„Und das soll in meinem Koffer gewesen sein?“ Gerhard lachte:
„Der Koffer wäre ja gar nicht zu gegangen“
Aber niemand lachte mit.
Der Polizist wiederholte: „Das war in Ihrem Koffer, das ist eine schlimme Sache. Mehr als zwei Kilo Heroin bedeuten die Todesstrafe in Thailand. Wissen Sie das?“
„Woher sollte ich das wissen, ich hatte noch nie in meinem Leben mit Drogen zu tun gehabt. Das können Sie mir glauben!“
Jetzt überkam ihn ein mulmiges Gefühl.
Der Polizist fuhr fort: „Wenn man einen Drogenhändler schnappt, hat der noch nie was mit Drogen zu tun gehabt. Die sind immer unschuldig. Das sagt jeder…“
„Aber ich…“ Jetzt verschlug es ihm doch die Sprache. Er kam ins Stottern: „Sie können gerne mein Blut untersuchen lassen, dann wird sich ja rausstellen, dass ich noch nie Drogen genommen habe.“
Er hatte irgendwann mal gelesen, dass im Blut und im Haar noch Wochen, oder sogar Monate nach Drogenkonsum, sich dieser nachweisen lässt. Kokain jedenfalls, und auch Haschisch- vielleicht ja auch Heroin!
„Aber, “ übersetzte der Anzug weiter, „Mister Frengs“ wieder Frengs! „Frings“, korrigierte er ihn,
Er liess sich nicht beirren: „Mister Frengs, darum geht es ja gar nicht, ob Sie Drogen eingenommen haben, ist uns egal.
„Ihnen wird vorgeworfen, 3‘100 Gramm Heroin über die Grenze gebracht zu haben. Was sagen Sie dazu?“
Er war immer noch perplex. „Ich möchte jemanden von der deutschen Botschaft sprechen“
„Also sie sind aus Deutschland?“
„ Ja natürlich“, schrie er.„Ihre Leute haben mir ja schliesslich meinen Pass abgenommen.“
„Wer?“
„Der, der mich festgenommen hat!“
Es entstand eine Pause, und der Polizist ging nach draussen.
Nach etwa 15 Minuten kam er zurück und schwenkte Gerhards Pass.
Triumphierend hielt er ihn hoch.
„Ja ja, sie sind Deutscher!“
Er blätterte im Pass herum.
„Und in China waren sie auch schon; haben sie dort auch schon mal Drogen geschmuggelt?“
Er fuhr fort: „Ihre Version stinkt zum Himmel. Sie wollen dem Immigration-Officer von der Grenze von ihrem Fund erzählt haben? Dann beschreiben sie ihn mal.“
„Ungefähr so gross wie ich, schwarze Haare, ja, viel mehr kann ich Ihnen nicht sagen. Es waren ja nur ein paar Minuten, ja, und eine Brille trug er.“
„Was für eine Brille?“
„Eine Brille halt“
„Aus welchem Material, welche Form?“
„Mein Gott, sie fragen mich Sachen. Das weiss ich nicht mehr.“
„Aber Brillengläser waren drin, sicher?“
Er wollte Gerhard offenbar verscheissern
Jetzt reichte es mir – ich würde mit diesem blöden Hund kein Wort mehr reden.
„Ich will einen Anwalt und jemanden von der Botschaft. Ich sage gar nichts mehr“, schrie Gerhard.
Der Polizist fuhr mit seinem „Verhör“ unbeirrt fort, der Anzug übersetzte, aber von ihm gab es keine Antwort mehr. Auch keinen Kommentar.
Dieses einseitige Spiel ging noch ungefähr eine halbe Stunde weiter. Er schwieg einfach.
Plötzlich schrie der Polizist los – keine Ahnung, was und warum. Er wollte den Deutschen wohl einschüchtern.
Er fuchtelte ihm mit einem Lineal vor seiner Nase herum, und dann, mit einer unmissverständlichen Geste, an seiner Kehle vorbei, Hin und her, her und hin…
Gerhard zeigte ihm den Stinkfinger, das verstand er offensichtlich. Er lief rot an, sagte aber nichts mehr.
Er zeigte zur Tür.
„Das Verhör ist zu Ende“ sagte der Dolmetscher.

 

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Vom Hiatzana, Grindschaber, Hackl-Unter, der Lehrerin Grob, dem Sündenbüchlein und vielerlei mehr…

Januar 15th, 2015 · Keine Kommentare

Helli Angermann

Vom Hiatzana, Grindschaber, Hackl-Unter, der Lehrerin Grob,
dem Sündenbüchlein und vielerlei mehr…

Lebenserinnerungen eines Sonntagskindes
ISBN 9783905960440
192 Seiten, Paperback
Euro 14.60 (D), Euro 15.10 (A), CHF 21.50

 

eBooks: Euro 4.49 (D)
PDF: ISBN 9783905960464
ePub: ISBN 9783905960457
Mobi-Book: ISBN 9783905960471

Die Autorin, ein Wiener Kind, 1935 geboren, mit besonders rascher Auffassungs-, und Beobachtungsgabe, hatte wegen der Zeit in der sie aufwuchs, wie viele Kriegskinder, schon in jungen Jahren eine grosse Fülle wechselnder Ereignisse zu verkraften. Diesen Anforderungen hat sie sich immer mit Bravour gestellt. Sehr hilfreich standen ihr hierbei in ganz besonderer Weise ihre Mutter und zahlreiche nahestehende Menschen zur Seite.

Sehr lebendig, wie es auch heute noch ihre Art ist, schildert sie die damaligen Verhältnisse und das Leben in Wien sowie auf dem Lande wo sie evakuiert war.In den anrührenden und oft amüsanten Geschichten, lässt sie zahlreiche originelle Menschen Revue passieren. Mit Freude und Engagement verfolgte sie jede Möglichkeit, ob schulisch oder in ihrem Umfeld, ihr Wissen zu mehren, wobei ihre musikalische Begabung eine besondere Rolle spielte.

Nach dem Krieg schloss sie in Linz ihr Lehrerinnen-Examen ab und folgte ihrem Mann in die Schweiz, wo sie in der Erwachsenenbildung tätig war. Hier unterrichtete sie Deutsch für Fremdsprachige und verfasste dazu viele Lesetexte und zwei Grammatik-Lehrbücher.

Leseprobe

Meine Grosseltern waren sogenannte Teilselbstversorger. Das hiess, sie konnten einen Teil der Lebensmittel selbst produzieren. Es gab Milch, Eier, Fleisch in einem bestimmten Mass. Dafür wurde ihnen von der Lebensmittelkarte ein Teil der Bezüge gestrichen. Die Grossbauern als Selbstversorger, bekamen nur eine sehr reduzierte Lebensmittelkarte, nämlich auf Produkte, die sie selbst nicht herstellen konnten, wie Zucker, Ersatzkaffee und einige andere Artikel. Einzig und allein die Normalverbraucher erhielten die volle Ration und die war schmal genug. Wer ein Schwein schlachten wollte, musste dies anmelden, und dafür wurden dann die Fleischmarken gekürzt. Es war strengstens verboten, schwarz ein Schwein oder ein Kalb zu schlachten. Es stand sogar die Todesstrafe drauf, sagte man. Ich weiss nicht, ob es wirklich stimmte, aber damals stand auf vielen Vergehen sofort die Todesstrafe. Dennoch riskierten es manche, aber es musste ganz im Geheimen geschehen. Auch in unserem Haus wurde einmal ein Schwein schwarz geschlachtet. Das besorgte Onkel Sepp, der Bruder von Tante Rosi und Mutti. Das Schwein wurde im Keller ausgeweidet und zerteilt, eingepökelt, ein Teil davon geräuchert. Auch die Blutwürste mussten wir im Keller herstellen. Und einer von der Familie musste an der Haustür wachen, damit niemand überraschend das Haus betreten konnte. Sie schickten Herbert vor die Haustür. Dort musste er die Brenner der Karbidlampen mit einem Draht putzen und so tun, als sei er sehr beschäftigt. Die Karbidlampen brauchten die Bergleute, und wir hatten noch ein paar von früher, als Grossvater noch in der Zeche gearbeitet hatte. So eine Karbidlampe gab etwa die Helligkeit von einer Kerze ab und verbreitete einen merkwürdigen typischen Geruch. Den Speck schnitten wir in kleine Würfel und brieten ihn zu Grammeln aus. Das war schon wieder gefährlich, weil es in der Küche geschehen musste. Und dass es bei uns Grammelknödeln gegeben hatte, durften wir selbstverständlich niemandem erzählen.

 

 

 

 

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